550km & 11.000hm mit dem Gravelbike von Wien nach Triest

Start 26. Juli ’25
10:00 Wien Inzersdorf

Wien-Triest: Eine unvergessliche Herausforderung, die Dich durch beeindruckend Berglandschaften des ehemaligen Habsburger Reichs bis zur strahlend blauen Adriaküste führt.

Auf deinem Weg überquerst du die majestätischen Höhenzüge von Semmering in Österreich und den Karst in Slowenien. Lass dich von der faszinierenden Kultur und der atemberaubenden Natur Österreichs, Sloweniens und Italiens verzaubern!

Die 2025er Edition der legendären Strecke von Wien nach Triest wird eine Hommage an die erste Austragung der Distanzradfahrt im Jahr 1892 sein. Mit einer Distanz von 560 km und 11.000 Höhenmetern folgen wir den Spuren der Pioniere des Radsports und erleben gleichzeitig die Herausforderungen und das Flair der damaligen Zeit.

In dieser Edition orientieren wir uns an der ursprünglichen Route und nutzen, wo immer möglich, die historischen Schotterwege, die auch schon in den frühen Jahren des Rennens befahren wurden. Die Strecke führt durch beeindruckende Landschaften und historische Orte, die nicht nur sportliche Herausforderungen bieten, sondern auch eine Reise durch die Geschichte des Radsports darstellen.

Die malerische Strecke führt dich durch die charmanten Weinregionen der Steiermark, vorbei an sanften Hügeln und idyllischen Dörfern, die zum Verweilen einladen. In Graz, der kulturellen Hauptstadt der Steiermark, erwarten dich historische Altstadtgassen, lebendige Cafés und beeindruckende Sehenswürdigkeiten wie den Schlossberg und das Kunsthaus. Genieße die regionale Küche und lass dich von der herzlichen Gastfreundschaft der Österreicher begeistern.

Weiter geht es in Richtung Triest, wo du spektakuläre Ausblicke auf die Adriaküste und die faszinierende Mischung aus italienischer und slawischer Kultur erleben kannst. Die Stadt, bekannt für ihren historischen Hafen und die prächtigen Plätze, bietet eine Fülle von kulinarischen Köstlichkeiten, darunter frische Meeresfrüchte und köstlichen Kaffee.

Diese Route verbindet nicht nur atemberaubende Landschaften und kulturelle Höhepunkte, sondern bietet auch die Möglichkeit, die Geschichte und Traditionen dieser einzigartigen Regionen hautnah zu erleben

Sei Teil dieser ganz besonderen Veranstaltung und erlebe die Faszination der Strecke Wien-Triest, während wir die Tradition des Radsports lebendig halten und die Geschichten der ersten Teilnehmer weitertragen!

Die Eckdaten

Daten, Zahlen, Fakten

Was erwartet Euch beim Supergrevet?

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Juli 2024
Strecke

Die Reise beginnt in Inzersdorf, einem Stadtteil im Süden Wiens, und führt zunächst durch die sanften Hügel südlich der Stadt. Die Route zieht sich durch idyllische Feldlandschaften, die von weiten Wiesen und kleinen Wäldern geprägt sind. Der erste Teil der Strecke verläuft überwiegend flach und ermöglicht es den Fahrenden, gut in den Rhythmus zu finden. Hier kann man die ruhige Umgebung genießen, während man sich auf die bevorstehenden Herausforderungen der Route vorbereitet.

Auf dem Weg Richtung Süden über Wiener Neustadt und Neunkirchen zeigt sich die ländliche Idylle Niederösterreichs. Sobald Neunkrichen erreicht ist, verändert sich das Terrain und wird hügeliger. Die sanften Anstiege und kurvigen Straßen durch das bewaldete Gebiet fordern die Fahrenden heraus, während sie sich durch die dichten Wälder und über die weiten Felder bewegen. Diese Region bietet eine perfekte Mischung aus naturbelassenen Wegen und ruhigen, abgelegenen Landstraßen.

Sobald die Strecke das Mürztal verlässt und in die Steiermark eintaucht, wird es bergiger und bewaldeter. Bevor du Graz erreichst, ein historischer Checkpoint des Rennens, wirst du einige Höhenmeter überwinden müssen. Danach geht die Strecke durch das Kürbiskernland der Südsteiermark bis zur Slowenischen Grenze, wo erneut Höhenmeter auf dich warten.

Jenseits der Grenze nach Slowenien trifft man auf die ersten Erhebungen des Julischen Gebirges. Hier beginnt der anspruchsvollere Teil der Strecke mit steilen Anstiegen und engeren, kurvigen Straßen. Die Strecke führt durch das alpine Terrain, vorbei an abgelegenen Dörfern und über hohe Pässe. Die Höhenmeter steigen, und der Weg fordert Körper und Geist, während sich der Blick über die atemberaubende Gebirgskulisse weitet.

Nach der Überquerung des Gebirgsmassivs geht es in den niedrigeren Bereich und schließlich hinunter in die Oberkrain und das italienische Friaul, bis schließlich die Region des Adriatischen Meeres erreicht wird. Der Abstieg in die mediterrane Landschaft bringt eine willkommene Erleichterung, wobei die letzten Kilometer hinunter nach Triest von einem herrlichen Blick auf das Meer begleitet werden.

Triest, das Ziel der Reise, empfängt die Fahrenden mit einem spektakulären Ausblick auf den Hafen und das blaue Wasser des Adriatischen Meeres. Der Endspurt wird von den letzten Tiefenmetern begünstigt, was den Abschluss dieser außergewöhnlichen und herausfordernden Strecke zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.

Höhenprofil
Die Strecke von Wien nach Triest bietet ein herausforderndes Höhenprofil, das von flachen Ebenen bis zu anspruchsvollen Alpenanstiegen reicht und schließlich in die Küstenregion von Triest mündet.

Der Start in Wien beginnt auf flachem Terrain im Wiener Becken, das durch eine ebene Landschaft geprägt ist. Die ersten Kilometer verlaufen durch Agrarlandschaften und durch das Marchfeld, wo die Streckenführung kaum Höhenunterschiede aufweist. Hier bewegt sich die Route auf niedrigem Niveau und eignet sich gut zum Aufwärmen. Doch bald, nach Verlassen der Stadtgrenze, ändert sich die Topografie allmählich.

Südlich von Wien trifft die Strecke auf die Ausläufer der Voralpen. Hier beginnt das Höhenprofil, allmählich anzusteigen. Kleinere Hügelketten und mäßige Steigungen machen die Strecke abwechslungsreicher. Die Strecke führt über die niederösterreichische Ebene hinauf in die Steiermark, wo die Hügel allmählich in die Voralpen übergehen. Die Höhenmeter nehmen nun zu, und die sanften Steigungen und kurzen Abfahrten prägen das wellige Landschaftsbild.


Mit Eintritt in die Steirischen Alpen erreicht die Strecke ihren anspruchsvollsten Abschnitt. Hier erwarten die Radfahrer mehrere Passagen mit teilweise steilen Anstiegen, die das Durchhaltevermögen fordern. Die Strecke führt dabei auf Höhen von 800 bis 1.200 Metern über dem Meeresspiegel und bietet imposante Aussichten auf das Alpenvorland. Dieser Abschnitt verlangt eine gute Kondition, da die Anstiege langgezogen und die Luft dünner werden.

Nach Überquerung der steirischen Alpenausläufer geht es langsam wieder abwärts in Richtung der slowenischen Grenze, wo die Höhenmeter allmählich abnehmen. Die Route führt schließlich durch die slowenische Hügellandschaft, die ein sanftes Auf und Ab bietet und eine kleine Erholung nach den steilen Alpenpassagen ermöglicht. Hier kann man die Landschaft genießen und sich auf das letzte Stück der Strecke vorbereiten.

Schließlich nähert man sich Triest und der Küstenregion der oberen Adria. Die letzten Kilometer führen teils steil abwärts, und das Meer kommt allmählich in Sicht. Der Weg hinab zum Hafen von Triest ist begleitet von der salzigen Meeresbrise und spektakulären Ausblicken auf die Adria – ein unvergesslicher Abschluss nach den Höhen und Tiefen dieser abwechslungsreichen Strecke.

Oberflächenprofil

Der Begriff „Gravel“ wird heutzutage für viele verschiedene Dinge verwendet. Bei uns bedeutet Schotter jedoch wirklich Schotter. Ihr müsst keine Bedenken hinsichtlich langer Bike & Hike Abschnitte oder unerwarteten Abstechern auf die Autobahn haben. Unsere sorgfältig ausgewählten Strecken legen den Fokus auf feine Schotterwege und befestigte Waldwege. Nur bei unvermeidlichen Verbindungen und bedingt durchs retriktive Wegerecht in Österreich weichen wir gelegentlich auf wenig befahrene Straßen aus. Auch in den Bergen können die Untergrunde einmal gröber werden. Unser Streckendesign sorgt aber stets dafür, dass die Route für euch gut planbar und einteilbar ist. Unsere Route basiert dabei auf dem kostenlosen CXB Gravel Routenplaner. Hierfür wurde der umfangreichen Werkzeugkasten der Open Scource Community speziell fürs Gravel Cycling angepasst: Schotterwege werden europaweit visuell hervorgehoben, sodass man sie gezielt in die Planung einbeziehen kann. Wir haben den Planer ausführlich bei Fahrten durch ganze Europa, u.a. beim Scouting von Wien-Berlin intensiv getestet.

Direkt in den Tracks hinterlegen wir zudem Versorgungspunkte wie Supermärkte, Tankstellen und Schutzhütten als POI.

Dein Rad: Materialanforderungen

Für eine angenehme Fahrt auf dieser Strecke empfehlen wir ein gut gewartetes Gravel-, oder Abenteuer-Rad. Auch ein Hardtail-MTB sorgt für Fahrspaß. Ein klassisches Rennrad mit maximal 25 mm Reifenbreite eignet sich jedoch nicht. Bei trockenen Bedingungen ist ein Allroad-Bike meist eine gute Wahl. Bei Regen und schlammigen Verhältnissen solltest du hingegen die maximal verfügbare Reifenbreite nutzen. Wir empfehlen Reifen mit mindestens 40 mm Breite und einem guten Profil – Sicherheit geht vor! Die Strecke bietet verschiedene Abschnitte: breite Waldwege, schnelle Abfahrten auf staubigen Pfaden und kurze, geschotterte Rampen, die auf den Gipfeln auch grober und anspruchsvoller sein können. Mit Scheibenbremsen hast du stets ausreichende Bremskraft. Wer zusätzlich auf Komfort setzt, sollte breitere Reifen wählen. Die Anstiege sind zwar relativ kurz, können aber stellenweise recht steil sein. Daher empfehlen wir eine 1:1 Übersetzung oder leichter.

Anreise

Der Startpunkt liegt unweit des Bahnhofs Wien Blumental. Er ist gut mit Regionalzügen, der S-Bahn und U-Bahn, sowie mit dem Fahrrad ab Wien Hauptbahnhof zu erreichen. Wien selbst ist ab Berlin ideal über die (Nacht-) Züge der ÖBB angebunden, sowie über Fernbusse.

Fernbusse sind auch kurzfristig gut verfügbar und die Radmitnahme ist hier erfahrungsgemäß leicht möglich. Meist kann man über Nacht fahren und ist somit in einem Augenaufschlag in Wien.

Bahn & Bike könnten ein Traumpaar sein, aber in der Praxis ist gilt leider oft: es ist kompliziert. Allgemein könnt Ihr z.B. mit dem ÖBB Nightjet ( https://www.nightjet.com) anreisen. Die direkte Buchung über die ÖBB ist dabei meist günstiger als über die DB.Konkret ist es

a) unserer Erfahrung nach dabei oft einfacher, das Rad in einer Spezialtasche (z.B: „tranZbag“, „Rinko Bag“) zu verpacken (dann gilt es als Gepäckstück und nicht mehr als Rad), als einen der wenigen Radstellplätze zu ergattern.

b) Im Nightjet kann relativ kostengünstig ganze Viererabteile reservieren. Dort passt man dann recht entspannt mit zwei Personen und zwei Fahrrädern rein.

Unterbringung

Die Unterbringungsmöglichkeiten in Wien sind zahllos.

Sehr gute Erfahrungen haben wir bei bisherigen Wienbesuchen mit dem austro-brasilianischem Design Hotel Rioca gemacht und können dieses gerne weiterempfehlen.

Bei der ’22er Edition haben wir vom Team und für die etwas obskure Option entschieden, mitten in der Stadt auf dem Campingplatz Neue Donau zu übernachten. Auf dem sehr großen Gelände ist ausdrücklich keine Reservierung nötig, man kann also einfach einchecken. Der Platz ist etwas laut, aber durchaus gut gelegen, mit kurzen, radtauglichen, Wegen in die Innenstadt und zum Startpunkt. Da Campen vorm Campen ja eine durchaus stilechte Variante ist, können wir diese Option wirklich weiterempfehlen.



Abreise

Abreise aus Triest nach Wien:

Zugverbindungen:

  • Direkte Züge: Es gibt direkte Zugverbindungen von Triest nach Wien, die von den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) angeboten werden. Die Fahrt dauert etwa 7-8 Stunden. Züge bieten in der Regel Platz für Fahrräder, jedoch ist eine Reservierung empfehlenswert, besonders in der Hochsaison.
  • Umstiege: Alternativ könnt ihr auch Züge mit Umstiegen in Städten wie Venedig oder Graz nutzen. Diese Verbindungen können variieren und die Gesamtfahrzeit verlängern.

Busverbindungen:

  • Fernbusse: Anbieter wie FlixBus bieten regelmäßige Verbindungen von Triest nach Wien an. Die Fahrt dauert in der Regel 6-7 Stunden. Die Mitnahme von Fahrrädern ist fast immer möglich, sollte aber im Voraus geklärt werden. Fernbusse bieten eine kostengünstige und flexible Möglichkeit, nach Wien zu reisen, insbesondere wenn ihr keine festen Reisezeiten habt.

Abreise aus Triest nach Deutschland:

Zugverbindungen:

  • Umsteigeverbindungen: Von Triest aus gibt es keine direkten Züge nach Deutschland, aber ihr könnt Züge oder die Fähre in Richtung von Städten wie Venedig oder Verona nehmen und von dort in Richtung München, Stuttgart oder Frankfurt umsteigen. Die Gesamtreisezeit kann je nach Verbindung zwischen 10-15 Stunden liegen.
  • Fahrradmitnahme: In den meisten Zügen ist die Mitnahme von Fahrrädern erlaubt, oft jedoch nur mit vorheriger Reservierung.

Busverbindungen:

  • Fernbusse: Es gibt mehrere Fernbusanbieter, die Triest mit deutschen Städten verbinden. FlixBus bietet Verbindungen zu Zielen wie München oder Stuttgart an. Die Fahrtzeiten können variieren, liegen jedoch oft zwischen 12 und 15 Stunden.
  • Fahrradmitnahme: Auch hier ist die Mitnahme von Fahrrädern in der Regel möglich, muss aber im Voraus gebucht werden.

Fazit:

Egal, ob ihr nach Wien oder Deutschland reisen möchtet, es gibt mehrere Optionen, die sich gut kombinieren lassen. Die Wahl zwischen Zug, Bus oder Auto hängt von euren persönlichen Vorlieben, der gewünschten Flexibilität und dem verfügbaren Budget ab. In jedem Fall ist es ratsam, die Fahrradmitnahme im Voraus zu klären und gegebenenfalls Reservierungen vorzunehmen, um eine reibungslose Reise zu gewährleisten. Die Nutzung einer Fähre von Triest aus kann eine angenehme und malerische Möglichkeit sein, eure Reise zu beginnen, bevor ihr mit Zug oder Bus weiterreist. Die Kombination aus Fähre und Zug bietet sowohl Flexibilität als auch die Möglichkeit, die Reise abwechslungsreicher zu gestalten.

Die Geschichte der Distanzfahrt Wien–Triest: Ein Meilenstein des Straßenradsports

Die 1892 erstmals ausgetragene Distanzradfahrt Wien–Triest hat in der Geschichte des Radsports einen ähnlichen Stellenwert wie die legendäre Fahrt von Wien nach Berlin 1893. Dieses epische Rennen zwischen der österreichischen Hauptstadt und der Küstenstadt Triest war nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch ein bedeutender Impulsgeber für die gesellschaftliche Akzeptanz des Fahrrads als modernes Verkehrsmittel. Während Wien–Berlin die Überlegenheit des Fahrrads gegenüber dem Pferd bewies, stellte Wien–Triest den Willen zur Verbindung von Stadt und Küste in den Vordergrund – eine symbolträchtige Geste, die Sport, Technologie und regionale Verbundenheit vereinte.

Die Entstehung einer Idee: Radsport als Fortschrittsmotor

Im ausgehenden 19. Jahrhundert war das Fahrrad nicht mehr nur ein Luxusgut für Wohlhabende, sondern begann sich zu einem praktischen Transportmittel für eine breitere Bevölkerung zu entwickeln. Mit diesem Wandel ging ein wachsendes Interesse an Distanzfahrten einher. Nach dem Erfolg der ersten großen Straßenrennen wie war es nur eine Frage der Zeit, bis ähnliche Wettbewerbe in andere Richtungen expandierten. Die Strecke nach Triest, damals der wichtigste Hafen der k.u.k. Monarchie, bot eine ideale Gelegenheit, die Leistungsfähigkeit des Fahrrads unter Beweis zu stellen.

Die Herausforderung: 380 Kilometer in die Küstenstadt

Die Distanz von Wien nach Triest war mit etwa 380 Kilometern zwar kürzer als die Strecke nach Berlin, stellte jedoch aufgrund ihrer topografischen Gegebenheiten eine gewaltige Herausforderung dar. Die Route führte über die weite Ebene des Wiener Beckens, durch das hügelige Alpenvorland und schließlich über die Karstlandschaft, bevor die Fahrer Triest und die Adria erreichten. Insbesondere die steilen Anstiege und rauen Straßenabschnitte im letzten Drittel verlangten den Teilnehmern alles ab.

Der Wettkampf: Technik trifft Ausdauer

Das Rennen, das erstmals Ende der 1892 ausgetragen wurde, zog sowohl professionelle Radfahrer als auch ambitionierte Amateure an. Die Veranstaltung war von Beginn an ein Großereignis, bei dem tausende Zuschauer entlang der Strecke die Fahrer anfeuerten. Trotz technischer Einschränkungen jener Zeit – schwere Stahlrahmen, primitive Bremsen und schmale Reifen – erreichten die Spitzenfahrer Zeiten, die das Fahrrad als ernstzunehmendes Verkehrsmittel etablierten.

Besonders erwähnenswert war die Leistung von Josef Sobotka, einem Radrennfahrer aus Wien, der das Rennen 1892 in einer Rekordzeit von 29 Stunden gewann. Er bewies damit nicht nur seine persönliche Stärke, sondern auch das Potenzial des Fahrrads als verlässliches Fortbewegungsmittel.

Ein Symbol des Fortschritts

Die Distanzfahrt Wien–Triest trug entscheidend zur Verbreitung des Fahrrads in der Habsburgermonarchie bei. Sie demonstrierte nicht nur die Überlegenheit des Radsports, sondern auch die Verbindungen zwischen Stadt, Land und Küste. Triest als Zielort hatte eine besondere Bedeutung, da es als Tor zur Welt und als Symbol für die Modernität der Monarchie galt. Die Verbindung von Wien, dem kulturellen und politischen Zentrum, mit Triest, dem wirtschaftlichen Drehkreuz, spiegelte den Geist einer Ära wider, die auf Fortschritt und Vernetzung setzte.

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