Mit dem Gravelbike von Mailand nach München auf den Spuren der Geschichte

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Mailand–München – Die legendäre Distanzradfahrt neu erlebt

Die Distanzradfahrt Mailand–München lässt einen legendären Klassiker neu aufleben – das erste transalpine Radrennen, das Geschichte schrieb. Diese außergewöhnliche Alpenüberquerung folgt den Spuren der Pioniere und verbindet den Charme vergangener Abenteuer mit der Dynamik und Leidenschaft des modernen Radsports. Von der kulturellen Vielfalt Mailands bis zur urbanen Energie Münchens erwartet Dich ein Event, das Tradition und Innovation zu einem unvergesslichen Erlebnis vereint.

Tauche ein in eine neu gestaltete Route, die das Erbe der ersten Alpenrennen von 1894 weiterträgt! Mit einer durchdachten Streckenführung zwischen fordernden Anstiegen und rasanten Abfahrten erlebest Du auf dem Gravelbike des beste aus damals und heute.

Dein Abenteuer beginnt im Herzen Italiens, wo Dich Mailand mit seinem unverwechselbaren Charme empfängt: Der Duft von frisch gemahlenem Kaffee liegt in der Luft, Pizza, wie sie nur die Italiener können, wartet auf Dich, und die warme Sonne sorgt für echtes Urlaubsfeeling. Doch diese Reise ist mehr als nur ein Stück „La Dolce Vita“. Sie ist der Startschuss für eine unvergessliche Herausforderung.

Von hier aus geht es hinein in die imposante Alpenwelt – eine Landschaft, die mit atemberaubenden Gipfeln, stillen Tälern und malerischen Passstraßen nicht nur Dein Auge, sondern auch Deinen Willen fesselt. Du überwindest Höhen und Tiefen, spürst jeden Kilometer und lässt Dich von der Natur inspirieren, während Du Schritt für Schritt Deinem Ziel näher kommst.

Nach dieser außergewöhnlichen Tour wirst Du in München ankommen, wo Dich eine lebendige Atmosphäre erwartet. Mit seinen großartigen Verkehrsanbindungen ist die Stadt nicht nur ideal, um die Heimreise zu planen, sondern lädt auch dazu ein, noch ein wenig länger zu verweilen. Genieße bayerische Gastfreundschaft, probiere regionale Köstlichkeiten und feiere den Abschluss Deiner Reise – denn diese Alpenüberquerung wirst Du so schnell nicht vergessen.

Damals

Mailand–München: Eine Distanzradfahrt die Geschichte schrieb

Die Bedingungen waren hart: unbefestigte Wege, schlechtes Wetter und keine moderne Ausrüstung. Die Teilnehmer – insgesamt 49 Radfahrer aus mehreren Nationen – trugen einfache Kleidung und fuhren ohne Gangschaltung, lediglich mit purer Muskelkraft und unbändigem Willen. Doch gerade diese Einfachheit machte die Leistung umso bemerkenswerter. Die 1200 Höhenmetern bis zum Brenner stellte eine immense Belastungsprobe dar – und das auf Fahrrädern, die zwar archaisch anmuten, zugleich aber überraschende Ähnlichkeiten mit modernen Gravelbikes aufweisen.

Die Radler von damals wirkten eher wie Wanderer auf zwei Rädern: in einfachen Wolltrikots, knielangen Stoffhosen und ledernen Halbschuhen trotzten sie den Elementen, ohne den Komfort moderner Funktionskleidung zu kennen. Auf den Köpfen schlichte Kappen, an den Beinen dunkle Strümpfe – ihre Kleidung war mehr Alltagsgewand als Sportausrüstung. Und doch bewältigten sie mit dieser bescheidenen Ausstattung Höchstleistungen, angetrieben von purem Willen und einer Leidenschaft, die jede Naht ihrer schlichten Garderobe überstrahlte.

Der Sieger, Joseph Fischer aus München, bewältigte die Strecke in knapp 30 Stunden, schneller als ein Güterzug jener Zeit. Sein Erfolg zeigte nicht nur die körperliche Stärke der damaligen Fahrer, sondern auch ihren enormen Durchhaltewillen. Fischer setzte damit einen Maßstab für den Langstreckenradsport, der weit über die Alpen hinaus für Bewunderung sorgte.

Mailand–München war nicht einfach nur ein Rennen – es war ein Sinnbild für die Anfänge des Radsports. Es zeigte, wie Menschen mit begrenzten Mitteln Großes leisten können, und legte den Grundstein für die Begeisterung, die das Fahrrad bis heute auslöst.

Über die Alpen

 Die Route der Distanzradfahrt Mailand-München

Gravelroute Mailand–München – die verborgene Linie

Die moderne Variante der Distanzradfahrt verlässt die alte Transitroute und sucht einen eigenen Weg: nicht über den lauten Verkehrspass, sondern über eine stille, hochalpine Verbindung, die nur Kennern bekannt ist.

Von Mailand ins alpine Vorland
Aus der lombardischen Ebene rollst Du auf Nebenstraßen und Schotterwegen hinaus. Der Gardasee ist das erste große Tor zu den Bergen – glitzerndes Wasser, Olivenhaine, ein Vorgeschmack auf das, was kommt.

Durch die Täler ins Herz der Alpen
Über Trient und Bozen geht es ins obere Tal hinein. Hier wird der Weg enger, die Straßen verlieren ihre Selbstverständlichkeit, und die Landschaft beginnt, Dich zu prüfen. Schon bald verwandelt sich die Route in Schotter, Forstwege, manchmal nur noch Pfade.

Der geheime Übergang
Statt den offensichtlichen Übergang zu nehmen, führt die Linie weiter hinein ins Hochgebirge. Der Anstieg wird steiler, einsamer, wilder. Auf über 2000 Metern Höhe wartet eine unscheinbare Scharte – kein offizieller Pass, sondern ein versteckter Übergang, den man nicht zufällig findet. Hier wird es abenteuerlich – ein Stück echter Expedition.

Abstieg ins nächste Tal
Auf der anderen Seite öffnet sich ein neues Tal. Der Weg hinab ist ruppig und steil, ein Mix aus alten Militärpfaden, Wiesenwegen und Schotter. Bald aber folgt die Erlösung: ein belebtes Tal mit kleinen Orten, wo wieder Asphalt auftaucht und die Beine rollen dürfen.

Die Linie nach München
Von hier führt der Track Richtung Inn, dann nach Bayern. Über kleine Wege und ruhige Straßen geht es dem Ziel entgegen: München, wo urbane Energie und bayerische Gastfreundschaft das alpine Abenteuer beschließen.

Das Profil der geheimen Route

  • Distanz: ca. 600+ km
  • Höchster Punkt: über 2200 m
  • Charakter: wild, einsam, hochalpin
  • Anspruch: sehr hoch – Kondition und Abenteuergeist zwingend notwendig
  • Belohnung: die Stille und Größe einer Route, die kaum jemand kennt

Diese Variante trägt den Geist von 1894 in die Gegenwart – aber statt auf der Hauptachse zu fahren, sucht sie das Verborgene. Wer hier durchkommt, hat mehr erlebt als eine Distanzfahrt: eine Reise in die wilde Seite der Alpen.