Strecke

Die Reise beginnt in Inzersdorf, einem Stadtteil im Süden Wiens, und führt zunächst durch die sanften Hügel südlich der Stadt. Die Route zieht sich durch idyllische Feldlandschaften, die von weiten Wiesen und kleinen Wäldern geprägt sind. Der erste Teil der Strecke verläuft überwiegend flach und ermöglicht es den Fahrenden, gut in den Rhythmus zu finden. Hier kann man die ruhige Umgebung genießen, während man sich auf die bevorstehenden Herausforderungen der Route vorbereitet.

Auf dem Weg Richtung Süden über Wiener Neustadt und Neunkirchen zeigt sich die ländliche Idylle Niederösterreichs. Sobald Neunkrichen erreicht ist, verändert sich das Terrain und wird hügeliger. Die sanften Anstiege und kurvigen Straßen durch das bewaldete Gebiet fordern die Fahrenden heraus, während sie sich durch die dichten Wälder und über die weiten Felder bewegen. Diese Region bietet eine perfekte Mischung aus naturbelassenen Wegen und ruhigen, abgelegenen Landstraßen.

Sobald die Strecke das Mürztal verlässt und in die Steiermark eintaucht, wird es bergiger und bewaldeter. Bevor du Graz erreichst, ein historischer Checkpoint des Rennens, wirst du einige Höhenmeter überwinden müssen. Danach geht die Strecke durch das Kürbiskernland der Südsteiermark bis zur Slowenischen Grenze, wo erneut Höhenmeter auf dich warten.

Jenseits der Grenze nach Slowenien trifft man auf die ersten Erhebungen des Julischen Gebirges. Hier beginnt der anspruchsvollere Teil der Strecke mit steilen Anstiegen und engeren, kurvigen Straßen. Die Strecke führt durch das alpine Terrain, vorbei an abgelegenen Dörfern und über hohe Pässe. Die Höhenmeter steigen, und der Weg fordert Körper und Geist, während sich der Blick über die atemberaubende Gebirgskulisse weitet.

Nach der Überquerung des Gebirgsmassivs geht es in den niedrigeren Bereich und schließlich hinunter in die Oberkrain und das italienische Friaul, bis schließlich die Region des Adriatischen Meeres erreicht wird. Der Abstieg in die mediterrane Landschaft bringt eine willkommene Erleichterung, wobei die letzten Kilometer hinunter nach Triest von einem herrlichen Blick auf das Meer begleitet werden.

Triest, das Ziel der Reise, empfängt die Fahrenden mit einem spektakulären Ausblick auf den Hafen und das blaue Wasser des Adriatischen Meeres. Der Endspurt wird von den letzten Tiefenmetern begünstigt, was den Abschluss dieser außergewöhnlichen und herausfordernden Strecke zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.

Höhenprofil
Die Strecke von Wien nach Triest bietet ein herausforderndes Höhenprofil, das von flachen Ebenen bis zu anspruchsvollen Alpenanstiegen reicht und schließlich in die Küstenregion von Triest mündet.

Der Start in Wien beginnt auf flachem Terrain im Wiener Becken, das durch eine ebene Landschaft geprägt ist. Die ersten Kilometer verlaufen durch Agrarlandschaften und durch das Marchfeld, wo die Streckenführung kaum Höhenunterschiede aufweist. Hier bewegt sich die Route auf niedrigem Niveau und eignet sich gut zum Aufwärmen. Doch bald, nach Verlassen der Stadtgrenze, ändert sich die Topografie allmählich.

Südlich von Wien trifft die Strecke auf die Ausläufer der Voralpen. Hier beginnt das Höhenprofil, allmählich anzusteigen. Kleinere Hügelketten und mäßige Steigungen machen die Strecke abwechslungsreicher. Die Strecke führt über die niederösterreichische Ebene hinauf in die Steiermark, wo die Hügel allmählich in die Voralpen übergehen. Die Höhenmeter nehmen nun zu, und die sanften Steigungen und kurzen Abfahrten prägen das wellige Landschaftsbild.


Mit Eintritt in die Steirischen Alpen erreicht die Strecke ihren anspruchsvollsten Abschnitt. Hier erwarten die Radfahrer mehrere Passagen mit teilweise steilen Anstiegen, die das Durchhaltevermögen fordern. Die Strecke führt dabei auf Höhen von 800 bis 1.200 Metern über dem Meeresspiegel und bietet imposante Aussichten auf das Alpenvorland. Dieser Abschnitt verlangt eine gute Kondition, da die Anstiege langgezogen und die Luft dünner werden.

Nach Überquerung der steirischen Alpenausläufer geht es langsam wieder abwärts in Richtung der slowenischen Grenze, wo die Höhenmeter allmählich abnehmen. Die Route führt schließlich durch die slowenische Hügellandschaft, die ein sanftes Auf und Ab bietet und eine kleine Erholung nach den steilen Alpenpassagen ermöglicht. Hier kann man die Landschaft genießen und sich auf das letzte Stück der Strecke vorbereiten.

Schließlich nähert man sich Triest und der Küstenregion der oberen Adria. Die letzten Kilometer führen teils steil abwärts, und das Meer kommt allmählich in Sicht. Der Weg hinab zum Hafen von Triest ist begleitet von der salzigen Meeresbrise und spektakulären Ausblicken auf die Adria – ein unvergesslicher Abschluss nach den Höhen und Tiefen dieser abwechslungsreichen Strecke.

Oberflächenprofil

Der Begriff „Gravel“ wird heutzutage für viele verschiedene Dinge verwendet. Bei uns bedeutet Schotter jedoch wirklich Schotter. Ihr müsst keine Bedenken hinsichtlich langer Bike & Hike Abschnitte oder unerwarteten Abstechern auf die Autobahn haben. Unsere sorgfältig ausgewählten Strecken legen den Fokus auf feine Schotterwege und befestigte Waldwege. Nur bei unvermeidlichen Verbindungen und bedingt durchs retriktive Wegerecht in Österreich weichen wir gelegentlich auf wenig befahrene Straßen aus. Auch in den Bergen können die Untergrunde einmal gröber werden. Unser Streckendesign sorgt aber stets dafür, dass die Route für euch gut planbar und einteilbar ist. Unsere Route basiert dabei auf dem kostenlosen CXB Gravel Routenplaner. Hierfür wurde der umfangreichen Werkzeugkasten der Open Scource Community speziell fürs Gravel Cycling angepasst: Schotterwege werden europaweit visuell hervorgehoben, sodass man sie gezielt in die Planung einbeziehen kann. Wir haben den Planer ausführlich bei Fahrten durch ganze Europa, u.a. beim Scouting von Wien-Berlin intensiv getestet.

Direkt in den Tracks hinterlegen wir zudem Versorgungspunkte wie Supermärkte, Tankstellen und Schutzhütten als POI.